Therapieverfahren

Taping / Tapen

Behandlung werden ca. 5 cm breite, elastische Baumwollklebebänder unter Zug direkt auf die Haut geklebt. Dabei stehen dem Heilpraktiker – je nach zugrunde liegender Indikation - verschiedenfarbige Tapes (s. u.) zur Verfügung.  Die Behandlung dient der Unterstützung geschwächter oder geschädigter Gelenke, Muskeln, Sehen oder Bänder, der Durchblutungsförderung und der Schmerzreduktion. Vorbeugend oder behandelnd kommen Tapebänder z. B. nach Verletzungen, bei Erkrankungen oder Abnutzungserscheinungen am Bewegungsapparat, Nervenlähmungen etc. zum Einsatz. Das Tapen bewirkt einen positiven Massageeffekt, steigert den Lymphfluss (und fördert somit z. B. den Abbau von Hämatomen („blauen Flecken“)), wirkt ausgleichend auf den Muskeltonus und regt die Selbstheilungskräfte des Körpers an.
Tapebänder verbleiben ca. 4-7 Tage auf der Haut und werden dann gewechselt. Die Dauer der Anwendung richtet sich nach der zu Grunde liegenden Erkrankung. Akute Geschehen werden über mehrere Wochen behandelt, chronische Erkrankungen müssen über mehrere Monate behandelt werden. Eine Besserung der Beschwerden (z. B. eine Schmerzlinderung) kann, ebenfalls abhängig von der zu Grunde liegenden Erkrankung, schon nach kurzer Zeit einsetzen. Ihr Heilpraktiker berät Sie gerne ausführlich und individuell.
Mit Tapebändern kann in normalem Umfang geduscht und gebadet werden, lediglich Saunagänge oder Solebäder können dazu führen, dass die Bänder sich lösen.  Anwendungsbeispiele: Achillessehnenbeschwerden, Epikondylitis („Tennis-„ oder „Golferellenbogen“) Gelenkschmerzen, Hämatome,(Blutergüsse), Kopfschmerzen, Muskelzerrung/Muskelkater, Narbenbehandlung, Rückenschmerzen, Schwellungen,
sowie bei Beschwerden im Bereich der inneren Organe.